Bunter Montagabend unter dem Motto „Stargala“ beim Musikverein Harmonie.
Die größten Stars des Showgeschäftes auf der Bühne geehrt.
BunterMontagabend unter dem Motto „Stargala“ beim Musikverein Harmonie
19.06.2007 - (von Frank Werner) Zusammen genommen haben sie mehrere Milliarden Tonträger verkauft. Zusammen genommen haben sie jahrzehnte-,vielleicht auch jahrhundertelange Musikgeschichte geschrieben. Zusammenkamen sie am vergangenen Montag Abend beim Musikverein „Harmonie“Kronau. Dieser ehrte die Stars von gestern und heute auf seiner großenStargala. Im vollbesetzten Festzelt sahen Bürgermeister Jürgen Heß,Altbürgermeister Heinz Hochadel und Ehrendirigent Rolf Holzer, wie es die „Harmonie“ einmal mehr fertig gebracht hat, den Montagabend desMusikfestes mit eigenen Akteuren zu einem kulturellen Großereigniswerden zu lassen. Vorsitzender Dr. Andreas Maier schlüpfte in die Rolledes Moderators und kündigte, unterstützt von Frank Werner, die einzelnen Liveauftritte an. James Last war dabei der erste Star, welcher zu Ehren kam, nach der Intro feierte das Orchester unter der Leitung von Dirigent Paul Tarabin die „Happy Polka“. Der erste Höhepunkt des Abends nahte, als unter der magischen Tonfolge des Richard Strauss-Werkes „Also sprach Zarathustra“, die Rock´n´Roll Legende Elvis Presley dem Sarg entstieg und mit lockerem Hüftschwung auf die Bühne zurückkehrte. Ingo Knaus ist dabei die Bestbesetzung des Musikvereinsfür dieses Genre. Er erzählte, bereichert durch Vokalharmonien einiger Musiker, von seiner innigen Beziehung zu seiner „Baseballcap“.Dass PE-Rohre nicht nur beim Haus- sondern auch beim Alphornbau beste Dienste leisten können, davon überzeugten Klaus Schmitt, Burkard Kehrer und Theo Ritschel mit zauberhafter Unterstützung von Jungmusikerin Lisa Taljanovic das Publikum. Ob diese einfallsreiche Instrumentenbau bald in Serie geht, wird sich zeigen. Nach der Heidi-Fanfare folgte die Löffelpolka von Ernst Mosch, was den Volkstümlichen Teil der fast alle Musikrichtungen umfassenden Kompositionsauswahl des Abends abdeckte. Der Einmarsch der Jungmusiker war dann Auftakt für die Beatles-Präsentation. Als dann zum Titel „Yellow Submarine“ tatsächlich ein knallgelbes U-Boot in die Festzelt tiefe eintauchte und Kontakt zum Kronauer Leuchtturm von Vorsitzender Dr. Andreas Maier aufnahm, gab das Publikum erneut Szeneapplaus und es bedurfte keiner weiteren Aufforderung zum Mitsingen.Speziell für die anwesenden Frauenwollte die MVH-Bigband dann unter der Leitung und live gesungen von Wolfgang Holzer den Stevie Wonder – Titel „You Are The Sunshine Of MyLive“ verstanden wissen. Es folgten Kronaus schönste Beine – sechs Mann vom Männerballett der Kronauer Karnevals Gesellschaft posierten als„Marylin Monroe“, deren „I Wanna Be Loved By You“ von den Musikerinnen Brigitte Just-Knaus, Birgit Holzer, Monika Taljanovic und Jasmin Gruber stimmlich gekonnt umgesetzt wurde. In die Rolle der Soul-Ikone James Brown durfte dann Frank Werner mit dem Titel „I Feel Good“ schlüpfen,tänzerisch begleitet von vier Jungmusikerinnen. Ingo Knaus zeigte sich dann erneut als Alt-Rock´n´Roller: Mit Chubby Checkers „Let´s twistagain“, unterstützt vom Aktivenchor und mit einem sehens- und hörenswertem Solo der vier Schlagzeuger aus fast drei Schlagwerkgenerationen des Musikvereins.Eine Ehrerbietung für den vielleicht größten Entertainer aller Zeiten vollzog der Musikvereindann für Frank Sinatra im Doppelpack. Wolfgang Holzer setzte mit demTitel „Bad Leroy Brown“ stimmlich ein Zeichen. Um seine einzelnen Rollenfür den Musikverein zu beschreiben, muss man schon eine lange Reihebilden: Trompeter, Flügelhornsolist, Sänger, Bigbandleader, Organisatorund Konzeptionist – Vorstand Dr. Andreas Maier zeigte, dass der Musikverein weiß, was er an ihm hat. Einmal mehr hatte er diesen grandiosen Unterhaltungsabend unter der tatkräftigen Unterstützung derAktiven des Vereins entstehen lassen. Der Abend endete: Frank Werner führte mit der gefühlvollen Frank Sinatra-Ballade „My Way“ zum großen Finale hin. Zu diesem versammelten sich dann die Aktiven auf der Bühne um mit dem Live-Duo Günther Himmelsbach und Ingo Knaus dann noch zum großen „Party-Mix“ buchstäblich alle Register zu ziehen.